Freitag, 18. September 2015

Kinder glauben dem Fernseher und werden bestraft...

... mit Übergewicht und chronischen Krankheiten...
... weil Eltern Marken und Ruhe toll finden.

Werbung für Kinder:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=28317

Folgen, auch für Gesunde:
Es zeigen sich deutlich höhere Kosten der Adipositas­Patienten im Life­Cycle­Ansatz: Patienten mit BMI 30­35 verursachen bis zum Lebensende etwa 172.804 € zusätzlich gegenüber Nicht­Adipösen, solche mit BMI 35­40 etwa 158.133€ und BMI>40 ca. 219.576. Ein mit 20 Jahren adipöser junger Mensch, der zeit seines Lebens adipös bleibt, entspricht damit einem Gegenwartswert von zusätzlich ca. 43.653€ (bei einem Diskontierungssatz von 2%). Die Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung werden bei allen drei Adipositasausprägungen nicht gedeckt.
Ein nicht schädlich konsumierender, nicht­adipöser Patient subventioniert in dieser Rechnung die GKV mit ca. 82.000€ Endwert bzw. 22.635 € Gegenwartswert.
Bezogen auf die Prävalenz von ca. 16. Mio. adipösen Personen bedeutet dies
Mehrkosten im Gesundheitswesen von mindestens 20,26 Mrd. € pro Jahr.
Die Kosten der Adipositas allein im Gesundheitswesen mit über 20 Mrd. € p.a. übersteigen die direkten Kosten von Alkohol (ca. 10 Mrd. € p.a.) und Tabak (ca. 8 Mrd. € p.a.) deutlich.

Quelle:
http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/bwl/rechtderwirtschaft/institut/2013_09_24_DGepi-Poster_Kosten_von_Adipositas_in_Deutschland_Tobias_Effertz.pdf 

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