Donnerstag, 28. August 2014

Das LeanApp-Prinzip für die Sauerkraut-App

Auf einer Veranstaltung des Entrepreneursclubs hatte ich das Glück Narjeet Soni kennenzulernen. Durch ihn und seinen Lehrer Ralf Westbrock stieg ich tiefer in die Geheimnisse des LeanApp-Prinzips ein, bei denen es bei allen Plänen und Aktionen um den absoluten Vorrang der Kundenperspektive geht, um so teure Fehlentwicklungen zu vermeiden.
Gestern ereilte mich nun das passende Schlüsselerlebnis, Krankenkontakt bei der Rheuma-Liga.
Ich war der Meinung durch meine Selbstexperimente und die jahrelangen Erfahrungen im Umgang mit Arthrose und Arthritis allgemein gültige Lösungen gefunden und in die App integriert zu haben. Grundsätzlich stimmt das auch.
Aber ich war gestern auf so himmelschreiende Verunsicherung und Unselbständigkeit im Umgang mit dem eigenen Körper und dessen Krankheiten gestoßen, daß ich meine Kommunikationspläne neu überdenken muss.
Der Information-Overkill tut auch hier sein Werk. Ältere Leute wissen nicht, was sie glauben sollen und anstatt auf den eigenen Körper zu hören, verharren sie in einer Angststarre und trauen sich nur unter vermeintlich kompetenter Anleitung an Heilungsversuche. Da diese sich aber immer wieder widersprechen, die Medien ihr Übriges tun und der Schmerz schlimmer wird, ist Nichtstun bzw. intensive Schonung die logische Konsequenz.
Trotzdem haben Einige die Hoffnung nicht aufgegeben und besuchen Veranstaltungen der Rheuma-Liga zum Gerätetraining bei Muskel- und Gelenkerkrankungen.
Ihnen hat es Nichts genützt. Ich weiß jetzt aber, dass ich Alles möglichst einfach erklären und begründen muß und dass die Ansichten, was zumutbare bzw. heilsame Bewegungen sind, sehr weit auseinandergehen.

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